Bootsausflüge auf Korsika: Naturschutzgebiet La Scandola, Girolata, Golf von Porto und Calanche de Piana
Heute geht es früh am Morgen gutgelaunt los: Abfahrt vom Hafen Tino Rossi in Ajaccio mit der Schifffahrtsgesellschaft Naveva zu einer Rundfahrt auf dem Meer.
Wir verlassen den Hafen in Richtung des Naturreservats und UNESCO-Weltkulturerbes La Scandola. Die See ist ruhig und das Wetter mehr als perfekt!
Auf dem Weg zum Naturschutzgebiet legen wir eine Pause ein, um das Spektakel zu genießen, das die Delfine uns bieten.
Dank der lehrreichen und mitunter humorvollen Erläuterungen des Bordpersonals erfahren wir einiges über das Naturschutzgebiet, aber auch über die Geschichte Korsikas, seine Geografie, die Kultur sowie über die Flora und Fauna.
Die Farbe des Wassers wechselt von einem tiefen Blau ins Türkise. Das Gebiet steht unter sehr strengem Schutz. Dadurch ist es einzigartig auf der Welt und verfügt über eine außergewöhnliche Artenvielfalt!
Wir entdecken die Felsen aus Vulkangestein, die aus dem Meer emporragen. Das Naturschutzgebiet ist quasi unzugänglich – es kann nur vom Seeweg aus besichtigt werden.
Jeder sollte sein Verhalten an dieses sensible Naturschutzgebiet anpassen und die geltenden Regeln befolgen (so ist beispielsweise das Ankern im gesamten Naturschutzgebiet untersagt).
Die Beliebtheit sorgt für einen großen Besucherandrang in der Hauptsaison, der das Naturreservat gefährdet. Deshalb: Respektieren Sie es!
Wir essen im sehr abgeschiedenen Dorf Girolata. Dieses schöne Dorf ist bekannt dafür, dass es nur per Schiff oder über den Fußweg „sentier du facteur“ zu erreichen ist. Es ist ebenfalls Teil des Naturschutzgebiets La Scandola und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Hier findet man als Besucher mehrere Restaurants, die Mittagessen anbieten. Ich beschließe, einen der kleinen Wege zu nehmen, um mich niederzulassen und mein Picknick mit einer traumhaften Aussicht auf Girolata zu genießen.
Das glasklare Wasser der kleinen Bucht fasziniert mich. Ich betrachte die Landschaft gegenüber vom Meer: rechts oben das Dorf Girolata und am Ende der Halbinsel der Genueserturm.
Weiter geht es auf dem Meer in Richtung Golf von Porto und zu den Calanche de Piana.
Ich kann mich gar nicht sattsehen an der üppigen und artenreichen Flora, mit einigen endemischen Pflanzen, an der beeindruckenden Fauna und an den atemberaubenden Landschaften.