Legenden und Traditionen ranken sich um eine faszinierende rote Koralle
Zu einer roten Faust geschnitzt und auf Hochglanz poliert schützt die Koralle als Kette oder Armband jedes Neugeborene der Insel vor dem bösen Blick und fördert die Fruchtbarkeit. Der jahrhundertealte Volksglaube ist in zahlreichen Familien noch heute lebendig.
Die Entstehung des traditionellen Schmucks beginnt mit einer sorgfältigen Suche in über 50 Metern Meerestiefe – ein abenteuerliches Unterfangen, das lediglich sieben Fischern pro Jahr vorbehalten bleibt. Korsika verfügt über eine der letzten Korallenkolonien des Mittelmeers und ist einer der wenigen Orte, an denen sie die kräftige rote Farbe annehmen. Man findet sie ausschließlich vor der besonders felsigen westlichen Küste Korsikas.
Entlang einer von Unterwasserströmungen umspülten Felswand untersucht Jean-Philippe Giordano, seit über 38 Jahren Korallenfischer im äußersten Süden der Insel, die verschiedenen Kolonien und entnimmt ausgewählte Proben. Wie in jedem Bereich der Fischerei ist ein behutsamer Umgang mit der Natur und die Beachtung der Nachhaltigkeitsaspekte äußerst wichtig, um die Bestände nicht zu zerstören. Wenn Jean-Philippe einen Korallenzweig entdeckt, der ihm aufgrund seiner Größe für die Herstellung von Schmuck geeignet erscheint, klopft er mit einem kleinen Hammer vorsichtig an den Fuß des Zweiges, um ihn vom Fels zu lösen. Entscheidend ist dabei die Beachtung der Fortpflanzungszyklen, damit die Koralle weiterwachsen kann – man nimmt also niemals die ganze Koralle mit. Sobald er fündig geworden ist und bei seinem Tauchgang in 50 bis 120 Metern Tiefe ein paar Exemplare geerntet hat, tritt Jean-Philippe den Rückweg nach oben an, wobei er sorgfältig die Dekompressionszeiten einhält – das dauert manchmal über vier Stunden.
Zu einer roten Faust geschnitzt und auf Hochglanz poliert schützt die Koralle als Kette oder Armband jedes Neugeborene der Insel vor dem bösen Blick und fördert die Fruchtbarkeit. Der jahrhundertealte Volksglaube ist in zahlreichen Familien noch heute lebendig.
Die Entstehung des traditionellen Schmucks beginnt mit einer sorgfältigen Suche in über 50 Metern Meerestiefe – ein abenteuerliches Unterfangen, das lediglich sieben Fischern pro Jahr vorbehalten bleibt. Korsika verfügt über eine der letzten Korallenkolonien des Mittelmeers und ist einer der wenigen Orte, an denen sie die kräftige rote Farbe annehmen. Man findet sie ausschließlich vor der besonders felsigen westlichen Küste Korsikas.
Entlang einer von Unterwasserströmungen umspülten Felswand untersucht Jean-Philippe Giordano, seit über 38 Jahren Korallenfischer im äußersten Süden der Insel, die verschiedenen Kolonien und entnimmt ausgewählte Proben. Wie in jedem Bereich der Fischerei ist ein behutsamer Umgang mit der Natur und die Beachtung der Nachhaltigkeitsaspekte äußerst wichtig, um die Bestände nicht zu zerstören. Wenn Jean-Philippe einen Korallenzweig entdeckt, der ihm aufgrund seiner Größe für die Herstellung von Schmuck geeignet erscheint, klopft er mit einem kleinen Hammer vorsichtig an den Fuß des Zweiges, um ihn vom Fels zu lösen. Entscheidend ist dabei die Beachtung der Fortpflanzungszyklen, damit die Koralle weiterwachsen kann – man nimmt also niemals die ganze Koralle mit. Sobald er fündig geworden ist und bei seinem Tauchgang in 50 bis 120 Metern Tiefe ein paar Exemplare geerntet hat, tritt Jean-Philippe den Rückweg nach oben an, wobei er sorgfältig die Dekompressionszeiten einhält – das dauert manchmal über vier Stunden.
Windige Strände
Die Strände rund um Tonnara sind bekannt für ihre heftigen Winde und als Hotspot für Wellenreiter und Kitesurfer beliebt; die zahlreichen Wassersportler liefern dort ein beeindruckendes Spektakel.
Aber auch hier lassen sich friedliche Stunden genießen. Wenn Wind und Seegang ruhen, ist der Ort paradiesisch und eignet sich perfekt für einen Faulenzertag am Strand oder in einer der Naturbuchten.