Der Meeresnaturpark des Cap Corse und der Agriate

Ein einzigartiges Meeresschutzgebiet von unschätzbarem Wert

Der Meeresnaturpark des Cap Corse und der Agriate (korsisch: Parcu naturale marinu di u Capicorsu è di l'Agriate), der 2016 gegründet wurde, erstreckt sich vom Norden Bastias bis zur Gemeinde Belgudè in der Balagne.

Die Meeres- und Küstengebiete bieten vielseitige, artenreiche Lebensräume. Sie sind Lebensraum (Fortpflanzung, Ernährung, Wanderetappen) für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die von der Vielfalt der Lebensräume profitieren: Seegraswiesen, Rhodolithen, Canyons...

 

Die Artenvielfalt dieser Lebensräume bildet die Grundlage für zahlreiche Aktivitäten (handwerkliche Fischerei, Freizeitaktivitäten, Schiffsverkehr, Tourismus) und trägt zu einer lokalen maritimen Identität bei. Das ökologische Gleichgewicht ist heute sehr empfindlich, so dass ein sorgfältiger Umgang und eine aufmerksame Verwaltung des Gebietes besonders wichtig ist.

 

3 Ziele

In enger Zusammenarbeit mit allen Akteuren des Gebiets sorgt der Park für ein Gleichgewicht zwischen den ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen seines maritimen Territoriums. Er verfolgt drei grundlegende Ziele:

 

  • Bessere Erforschung der Meeresumwelt
  • Umweltschutz
  • Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung der maritimen Aktivitäten

 

6 Hauptleitlinien

 

  • Erweiterung der Kenntnisse über die Küsten- und Meeresgebiete
  • Sensibilisierung, Qualifizierung und Begleitung der verschiedenen Akteure
  • Die Integrität der Meeres- und Küstenökosysteme bewahren und wiederherstellen.
  • Einen Beitrag zur Charakterisierung, Bewertung und Verbesserung der Wasserqualität leisten.
  • Den Park in ein Vorreitermodell für nachhaltige und gerechte Entwicklung ausbauen, das offen für Innovationen ist.
  • Wiederaneignung der lokalen Meereskultur und Weitergabe der Leidenschaft für das Meer

 

L'Ile de la Giraglia ©ATC-S.ALESSANDRI L'Ile de la Giraglia ©ATC-S.ALESSANDRI

 

Der Meerespark in Zahlen

 

2 Fischereizonen

Capu Sagru im Osten, Nonza/San Fiurenzu im Westen
 

 

4 unterseeische Canyons

Centuri Nord, Centuri Süd, San Fiurenzu und L’Isula

 

100 km2 Posidonia-Seegraswiesen

Eine der höchsten Konzentrationen im Mittelmeerraum

 

2 Festrumpfschlauchboote: Le Giraglia und Le Mergunaghju

11 ständige Bedienstete

Mit 6.830 km2 der größte Meerespark Kontentalfrankreichs

 27 Gemeinden

 

Ziel

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