Festi Lumi Bonifacio: ein leuchtendes Schauspiel in der malerischen Hauptstadt Korsikas +Zu meinem Favoriten hinzugefügtArtikel bereits vorhanden

Vom 4. bis 6. Juli erstrahlte die tausendjährige Stadt anlässlich eines der schillerndsten Ereignisse der korsischen Tourismussaison: der 6. Ausgabe des Festi Lumi, ein Festival, das Raum für die Kreativität der Künstler bietet. Hier wird das kulturelle Erbe Bonifacios auf eine andere Weise präsentiert, nämlich anhand von rund 20 Lichtinstallationen.

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Dieses Event findet nur in der Zitadelle statt. Es ist aber dennoch schon vom Hafen aus zu sehen, denn die imposante Bastion de l’Etendard dient als monumentale Projektionsfläche mit wechselnden Farben und lässt den Schriftzug FESTI LUMI erkennen. Ein buntes Farbenspiel von Künstlern der Insel wird auf die Mauern der Bastion projiziert. Während der gesamten Festivaldauer können die Besucher dieses historische Denkmal kostenlos betreten. Von hier aus können sie ein außergewöhnliches Ton- und Lichtspektakel bewundern – „die Hauptshow ist mit Sicherheit eine der größten Europas“, so Régis Clouzet, Gründer der Agence Lumière, die für das Gesamtkonzept, das Programm und die künstlerische Leitung zuständig ist, indem sie einen Teil der Kunstwerke und Lichtprojektionen kreiert hat.

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Als Leiter dieser künstlerischen Veranstaltung ist ihm dank seines Gespürs für Lichtarchitektur die schwierige Mission geglückt, der Oberstadt eine nächtliche Identität zu verleihen. Sein Team, das bereits die drei vorangegangenen Ausgaben des Festivals betreut hatte, gewann 2015 den Wettbewerb zur Aufwertung der Zitadelle von Bonifacio.

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Die Veranstaltung ist kostenlos. Jeder, ob Groß oder Klein, ist willkommen. Rund 30 Künstler bringen ihre Kreativität mit Lichtkunstwerken zum Ausdruck. Dabei verbinden sie neue Technologien mit Fantasie – all das auf einem frei zugänglichen Gelände. Einige bieten auch interaktive Kunstwerke mit dem Publikum an. So beispielsweise das „Live Drawing Project“ an der Fassade des Restaurants „Le Time“ gegenüber des Bouleplatzes mit Panoramablick. Auf sie werden tausende kleine anonyme Kunstwerke projiziert. Sie stammen von anwesenden Zuschauern, die diese auf einer Website live auf ihrem Smartphone zeichnen. So wird der Zuschauer zum Akteur. Eine weitere interaktive Installation sind die Lichtstatuen „Les hommes debout“, direkt hinter dem Rathaus. Sie sind Zeugen der lokalen Geschichte und sprechen mit Ihnen und beginnen zu leuchten, sobald Sie sich ihnen nähern.

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 Das Ziel 2020: korsische Künstler miteinbeziehen.

Claire Welscher, die beim Tourismusbüro von Bonifacio für die Aufwertung des Kulturerbes zuständig ist, erklärt uns, dass das Tourismusbüro Synergien mit korsischen Künstlern anstrebt (Fotografen, Bildhauer, Live-Darsteller, bildende Künstler, Audiokünstler usw.). Diese sollen in die Veranstaltung miteinbezogen werden, wobei aber die Verbindung zum Thema Licht immer präsent sein muss.

Vor diesem Hintergrund wurden mehrere korsische Künstler zum letzten Festivalabend eingeladen. Diese konnten sich so alle Installationen ansehen, um sich Gedanken für ein Projekt für das kommende Jahr zu machen.

Jetzt schon die Termine vormerken: 2., 3. und 4. Juli 2020 ab Einbruch der Dunkelheit.

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Die Künstler dieser Ausgabe 2019:

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      Rafaela Ferreira – iMateria

Für großflächige Projektionen und Mapping: „Aquarelle numérique“, „Abstr’act“ und „Num-art-ique“.

-        Robin Perrey / Antoine Fevre-Burdy / Paul Drezet / Jérémy Vigouroux – Collectif Ex Lumina

Für die Lichtkunstwerke: „Volumétrie“ und „When the Sky Has Opened“.

-     Aurélien Lafargue (Visual Artist) / Mourad Bennacer (Sound Designer) – Collectif Nature Graphique

Für das Lichtkunstwerk „Réfraction“.

-     Pierre Amoudruz / Victor Roux / Valentin Durif / David Guerra / Nicolas Douchet / Cyrielle Tissandier – Collectif AADN

Für das Lichtkunstwerk: „Les Hommes Debout“.

-     Marie-Jeanne Gauthé – Künstlerin und Dozentin an der Ecole des Gobelins, Paris

Für die Lichtinstallationen: „Seuils“, „Brumes rayonnantes“ und „Prisme“.

-     Marie Gelix / Agathe Rapilly / Claire Seris / Alice Tran – Studentinnen an der Ecole des Gobelins, Paris.

Für das Mapping „Prisme“.

-     Maxime Hurdequint / Louis Clément / Maxime Touroute –Digitalkünstler

Für das Kollektiv-Kunstwerk: „The Live Drawing Project“.

-     Mako Deuza – Graffiti-Künstler

Für die Performance „Graffiti évolutif“.

-     Olivia Remiti / Harold Castelliti / Loïc Soleilhavoup – Zirkuskünstler von der Zirkusschule „Association Creacirque“

Für „Les parapluies“, „Buugeng & bolas“, „Lumières de mon cœur“, „Bambou“ und „Roue libre“.

-     Zail & co – Tänzer/innen/Jongleure/Akrobaten/Schlangenmenschen

Für „Océanides“.

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