Eine Reise in die Castagniccia, im Herzen Korsikas

Begleiten Sie mich und tauchen Sie gemeinsam mit mir in die Kultur und Geschichte Korsikas ein, in einer der schönsten Regionen der Insel: der Castagniccia

Xavier Santucci ...

 

Xavier ist ein Mann, den man nicht vergessen wird. Ein Enthusiast, der sein Land, seine Sprache und seine Kultur über alles liebt. Er liebt es, bei anderen die Liebe zu seinem Land zu wecken. Ein Tag mit ihm und man hat das Gefühl, ganz Korsika zu umarmen. In seiner Heimatregion Castagniccia hat jeder Stein seine eigene Anekdote: Der San Pedronedas Kloster Couvent d’Orezza, das Dorf Campudonicu, die Kirche Sainte Marguerite oder sein Dorf Perelli. Wenn er von der Castagniccia seiner Kindheit erzählt, leuchten seine Augen. Hier gab es den größten Kastanienhain der Insel; die Bevölkerungsdichte pro Quadratkilometer war die größte in Europa; die Schulen waren voller Kinder; hier gab es Orte, an denen die „paisani“ (Dorfbewohner) Handel betrieben, Lebensmittelläden, Bars u.v.m. Heute hat sich das Dorfleben verändert, aber um nichts in der Welt würde er von hier fortgehen.

 

Die Wanderung ...

 

Rund 5 Stunden zu Fuß, 300 Meter Höhenunterschied – so sieht die Wanderung aus, die ich mit meinem außergewöhnlichen Fremden- und Bergführer unternehmen werde. Er begleitet mich auf die Wege, die Pfade und Wanderrouten der Castagniccia und zeigt mir das kulturelle Erbe.

Los geht es in Piedicroce mit seiner Barockkirche St Pierre St Paul aus dem 17. Jahrhundert; ihre Orgel ist die älteste Korsikas und einen Besuch wert. Anschließend sehen wir die Ruinen des Klosters Couvent d‘Orezza (1485 erbaut), in dem Pasquale Paoli die „Consulte“ schrieb, die als Grundlage für die erste amerikanische Verfassung dienten. Ein geschichts- und emotionsträchtiger Ort, an dem man sich leicht vorstellen kann, wie die Truppen des Generals auf ihren Pferden angeritten kommen ... 

Weiter geht es zu dem über dem Tal thronenden Dorf Campudonicu, mit seinem „seccatoghju“ (Kastanientrockner) und dem verschneiten Berggipfel des San Pedrone auf 1.767 Metern Höhe, von dem aus man das Cap Corse und die Ostküste sieht, das toskanische Archipel und manchmal auch die italienische Küste. Anschließend erreichen wir Piedipartinu und Carchetu mit den Türmen Tours de Tevola aus dem 13. Jahrhundert, die vom außergewöhnlichen Jean Claude Rogliano in Ferienunterkünfte umgebaut wurden, sowie den Wasserfall „di a Struccia“. Wir sehen schließlich das Dorf Stazzona mit seinen majestätischen steingedeckten Häusern, die Flora und Fauna, Brunnen und Kapellen. Xavier erzählt mir unermüdlich von seiner Heimat.

 

A bientôt!

 

Ganz verzaubert trenne ich mich von meinem Bergführer, der mich einen ganzen Tag begleitet hat. Es ist ihm an diesem Tag zweifellos gelungen, dass ich mich in seine Region verliebt habe. Ich bin mir sicher, dass ich eines Tages zurückkehre, um eine Wanderung oder einen einfachen Spaziergang mit ihm zu unternehmen.

Aber heute Abend wartet ein anderes Abenteuer auf mich: eine Übernachtung in einem Turm aus dem 13. Jahrhundert, bei der Gräfin Tevola. Diese wäre sicherlich sehr überrascht, wenn sie sehen könnte, dass ihre Türme von einem kreativen Macher namens Jean Claude Rogliano umgebaut wurden.

Further information

In der Sommersaison empfängt Xavier Gruppen, er begleitet aber auf Anfrage auch gerne Einzelpersonen.

Es besteht die Möglichkeit für Wanderungen mit der Familie, für Spaziergänge oder auch für sportlichere Ausflüge für erprobte Wanderer. Ihnen wird ein „Spuntinu“ (Picknick) mit Wurst aus eigener Produktion sowie weiteren regionalen Produkten geboten.

Auskünfte:

Xavier SANTUCCI
Bergführer 
Fremdenführer

santucci-x@orange.fr

 Tel : 06 87 41 81 26

Ziel

Über das gleiche Thema zu entdecken

OUTDOOR-AKTIVITÄTEN

Aktionen zum Mitnehmen

OUTDOOR-AKTIVITÄTEN