Ein ungewöhnlicher tag bei Ajaccio: gebirge und meer sind nur einen katzensprung voneinander entfernt. +Zu meinem Favoriten hinzugefügtArtikel bereits vorhanden

Acht Uhr morgens in Ajaccio. Die Ski sind auf dem Autodach verstaut. Eingepackt in meine Daunenjacke fahre ich in Richtung Wintersportstation Val d‘Ese, die eine Stunde entfernt liegt. Die Sonne scheint und es verspricht ein prächtiger Tag zu werden. Mein heutiges Tagesprogramm lässt vermutlich jeden vor Neid erblassen! Wer kann schon von sich behaupten, dass er morgens Ski fährt und mittags frisch gefischte Seeigel genießt?

Mit dieser mehr als angenehmen Perspektive im Kopf fahre ich los. Eine Stunde später steckt mein Skipass in der Tasche und die Ski sind angeschnallt. Los geht es auf die Piste. In der letzten Nacht hat es geschneit und der Schnee ist gut.

Oben an der blauen Piste angekommen, nehme ich mir die Zeit, um ein wenig innezuhalten. Die Aussicht ist atemberaubend: Das Meer liegt vor mir, wie auf einer Leinwand gemalt. Das berühmte blaue Dreieck, für das diese Wintersportstation so berühmt ist.

Am Mittag gönne ich mir eine Auszeit an der Bar der Skistation mit einer schönen Tasse heißer Schokolade. Nun ist es für mich an der Zeit für den Abstieg, um den zweiten Teil meines Tages zu genießen: Es geht in Richtung Strand, zu den Felsen, dem Sand und den Seeigeln! Meine Freunde, die Fischer, erwarten mich schon ungeduldig.

Um 13 Uhr erreiche ich den Strand am Südufer des Golfs von Ajaccio. Ich werde mit Gelächter begrüßt, denn ich trage Fleecepulli und Skihose – die anderen T-Shirt und Shorts! Alle sind da, die Stimmung ist ausgelassen und jeder ist bester Laune. Dazu haben wir auch allen Grund: keine einzige Wolke am Horizont, ein tiefblauer Himmel und Kisten, die bis zum Rand mit Seeigeln gefüllt sind. Der Fang war mehr als gut.

Jetzt ist es an der Zeit, diesen Augenblick zu genießen und mit meinen Freunden auf diesen schönen Tag anzustoßen, den man so nur auf unserer „Insel der Schönheit“ erleben kann.