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Durch Johanna am 12.07.2018

Dolce vita en pays bastiaisDolce vita in Bastia und Umgebung

Ein eintägiger Entdeckungsspaziergang durch Bastia!

 

Erster Morgen in Bastia. Der Blick auf die Inseln Elba und Capraia von meinem Hotelzimmer mitten in der Zitadelle aus ist atemberaubend und nur der Gedanke an das Frühstück hilft mir, mich von dieser spektakulären Kulisse loszureißen. Unter anderem gibt es Kuchen aus Kastanienmehl, gepresste Zitrusfrüchte, korsische Konfitüren und verschiedene Honigsorten. Das Frühstück wird auf der Terrasse serviert mit Blick auf den Vieux Port (dt. Alter Hafen) und dessen weiß getünchte Häuser, die Kirche Saint-Jean sowie auf das bunte Schauspiel der nach Italien ausfahrenden Schiffe.

Kaum habe ich das Hotel verlassen, finde ich mich auch schon auf dem Place du Donjon wieder, gegenüber dem Museum und dem Gouverneurspalast, dessen Fassade genuesischen Einfluss verrät. Bastia, ausgezeichnet mit dem französischen Label Ville d’art et d’histoire (dt. Stadt der Kunst und der Geschichte), breitet seine größten Schätze vor mir aus. Ich biege links in eine enge, von kleinen Läden gesäumte Straße ein, die mich zur Kirche Santa-Maria führt, auf deren silberne Jungfrau die Einwohner Bastias sehr stolz sind. Weiter unten befindet sich die spätbarocke Chapelle du Christ Noir. 

Im Museum laufen gerade die Vorbereitungen zu einem Event, dem Festival „Creazione“ . Es handelt sich dabei um eine dreitägige Veranstaltung, die Kreateure aus ganz Korsika mit ihrem Publikum zusammenführt. Messer, Kleidung, Lederwaren, Schmuck, Dekoration – das Angebot ist schwindelerregend!  

Gleich hinter dem Museum liegt der Jardin Romieu, eine wahre Oase des Friedens im Stadtzentrum, der zu diesem Sommerbeginn voller Grün und duftender Blumen ist.

Einige Minuten später befinde ich mich am Vieux Port (dt. Alten Hafen), wo die Fischer eben ihre letzten Fänge abladen.

Ich setze meinen Spaziergang fort und halte kurz an der Kirche Saint Jean Baptiste und ihren zwei Glockentürmen zu einer Besichtigung an. Die Orgel der Kirche soll majestätisch sein... Anschließend gelange ich auf den Marktplatz, dessen viele Stände meinen Appetit wecken:  Es gibt Wurstwaren, Fritelle (frittiertes Teiggebäck), Migliacci (Pfannkuchen mit Frischkäse) und verschiedene Käse zu probieren!

Mein Erkundungstour geht weiter in der Rue Napoléon, wo die Boutiquen korsischer Modeschöpfer und Designer mit den größten Marken rivalisieren: Schmuck, Dekoration, Kleidung – das Angebot „Made in Corsica“ gewinnt zunehmend an Talent und Qualität. Natürlich kommt man nicht umhin, auch die zeitlosen und etwas altmodischen Geschäfte zu erwähnen, die bereits seit hundert Jahren bestehen und der Hauptgeschäftsstraße zusätzlichen Charme verleihen.

Mittags mache ich in einem der vielen Restaurants und Cafés des Place Saint-Nicolas Pause. Hier treffen sich alle Generationen. Im Schatten der Platanen verwöhne ich mich mit einem leichten, typisch korsischen Mittagessen: Gebratenes Lammkarree mit Macchia-Kräutern und Gemüse, Brocciu-Eis und Canistrelli-Kekse und dazu ein Glas AOC Patrimonio.

Am frühen Nachmittag ist eine Shoppingtour entlang des Cours Paoli und der Rue César Campinchi, zwei weitere Hauptgeschäftsstraßen der Stadt, angesagt.

Mein Ausflug durch Bastia und Umgebung endet in Erbalunga, dem Tor zum Cap Corse: Restaurants, Cafés und kleine Läden lassen hier die Herzen der Passanten höher schlagen und der stolze Genueserturm scheint auch heute noch über das Dorf und seine gepflasterten Gassen zu wachen.  

Falls mir ein bisschen Energie übrig bleibt, flaniere ich noch ein wenig am Alten Hafen umher, wo sich bei Einbruch der Nacht die Einwohner Bastias treffen und buntes Treiben herrscht! 

 

 

 

Das Video „Dolce Vita in Bastia und Umgebung“ der Touristeninformation von Bastia ansehen

Further information

Retrouvez l'agenda des sorties en Pays Bastiais

www.bastia-tourisme.com

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